Meine Vorliebe für elektronischen Kram geht lange zurück. Angefangen vom Radiobasteln in der Kindheit, über eine Lehre als Rundfunk- und Fernsehtechniker, wo ich mich auf HiFi und PA spezialisierte. Das war noch in einer Zeit, als die ersten Transistoren die Elektronenröhren ablösten. So baute ich die ersten Mischpulte, Gitarrenverstärker und dann Effektgeräte. Die technischen Grundlagen waren da, fehlten noch die journalistischen. Die kamen dann ab 2010.

Ende 2012, im Ausklang meiner journalistischen Ausbildung an der Freien Journalistenschule in Berlin, sprach mich ein Dozent des Instituts an. Er war für den praktischen Teil des Fachs Radiojournalismus zuständig, wir hatten uns bei einem Workshop im Studio von Radio Alex kennengelernt. Ihm verdanke ich die Erfahrung, zum ersten Mal mit Mikro in der Hand auf einer Messe zu stehen, fremde Leute anzusprechen und zu interviewen. Auch das Einsprechen der Beiträge im Studio war für einen Newbie, wie ich es war, eine harte Prüfung. Das ist alles lange her, heute quatsche ich meistens viel zu viel. Als Spezialist für lange Sendungen mit langen Sätzen. Er fragte, ob ich nicht Lust hätte, für den Ohrfunk zu arbeiten, den Sender des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Verbandes. Wie viele Stunden Sendungen ich seitdem produziert habe, kann ich nicht mehr überblicken. Lange war ich für das monatliche Ohrlabor-Intensiv, Abteilung Progressive Rock zuständig, wie auch für die Klangfarben. Seit Jahren produziere ich das Historische Ereignis für die Zeitzone. Reportagen von der CeBIT und andere Themen für den Schwerpunkt. Seit Ende 2019 ist noch das Ohrsicht radio dazu gekommen, dort sind nun auch die Ohrlabore und diverse historischen Beiträge zu hören.

Inzwischen sind viele Baustellen dazu gekommen, von Podcasts für den Marktplatz Ehrenamt Paderborn bis zum Projekt Typisch.Paderbörnsch.