Seit gut zehn Jahren produziere ich Beiträge für Berliner Bürgerradios, Schwerpunkte Musik und Zeitgeschichte. Da ich aber Stunden am Tag auch Radio höre, überwiegend WDR 5 und Deutschlandfunk, hatte ich immer den Sound in den Ohren, wie die Stimmen klingen sollten. Trotz vieler YouTube-Videos zu diesem Thema, mit vielen Anleitungen im Web und in Büchern, hat es seine Zeit gedauert, bis ich “meinen” Klang bekommen habe. Ein solcher Stimmklang ist immer etwas Subjektives, und wie ich als Teamleiter der Sprecher in einer ehrenamtlichen Institution weiß, hat da jeder so seine ganz eigene Vorstellung. Mein Richtwert waren aber immer die Höreindrücke, wie ich sie im professionellen Radio, und auch Podcast, eben mitgenommen habe. Diese Lernkurve, die sich über Jahre hingezogen hat, möchte ich deshalb noch einmal zusammen fassen. Auch deshalb, weil die Vorschläge und Anleitungen in Medien für mich eben nicht funktioniert haben. Fangen wir ganz vorne an.